Rhein-Zeitung - Ausgabe Neuwied vom 27.06.2002
Stadt Neuwied

TORNEY. Das Siedlerfest auf der Torney hat eine lange Geschichte - und offenbar auch eine gute Zukunft: Am Wochenende geht's in die 50. Runde.

Ihr 50- jähriges Bestehen feiert die Siedlergemeinschaft Torney vom 29. Juni bis 1. Juli am Bürgerhaus. Aber nicht nur die Siedler haben allen Grund zum Feiern - auch die anderen Torneyer Vereine:

Der Heimat- und Verschönerungsverein Torney existiert seit 40 Jahren. Mittlerweile hat er 230 Mitglieder und beschäftigt sich nicht nur mit der Pflege von Grünanlagen. Er wirkt auch bei vielen Veranstaltungen mit: beim Siedlerfest ebenso wie beim Martinszug oder der Weihnachtsfeier.

50 Jahre jung sind die "Alten Burschen". Auch der Junggesellenverein ist maßgeblich an den Traditionsfesten auf der Torney beteiligt und stellt z.B. den Siedlerbaum auf - natürlich auch in diesem Jahr. Einziges Problem der Junggesellen ist der Nachwuchs: Der fehlt. Drum sind die "Alten" gefragt.

Gegründet hat sich die Siedlergemeinschaft 1952 in der Siedlerschänke. Anfangs beschaffte sie vor allem Saatgut und Dünger. Zudem hielt der Verein den einzigen Gartenpflug bereit, den es auf der Torney gab. Und nach der Arbeit verstanden die Siedler auch zu feiern: Das Schlachtfest alle zwei Jahre war immer ein voller Erfolg.

Mit dem Aufrichten des Siedlerbaums auf dem Berliner Platz geht's am Samstag gegen 17 Uhr los.

Am Sonntag gibt's einen Frühschoppen mit den Blocker Musikanten. Zum Mittag wird Erbseneintopf angeboten. Auch an Kaffee und Kuchen wird es nicht fehlen. Am Abend spielt "Make Fun".

Nach dem Frühschoppen am Montag folgt das Speck- und Eieressen. Am Abend gestalten die drei Ortsvereine gemeinsam einen Dorfabend.